Was für die Bildung

Die letzten Tage standen ganz im Zeichen der Kultur und unserer eigenen Weiterbildung.

Gestern haben wir uns Trondheim bei einem ausgedehnten Spaziergang angeschaut. Die ehemalige Landeshauptstadt hat neben dem Nidarosdom noch einiges mehr zu bieten, wie z.B. die Festung Kristiansten, die auf Pfählen im Wasser stehenden hölzernen Speicherhäuser von Bryggene und die königliche Residenz Stiftsgården, welche als größtes Holzbauwerk Nordeuropas gilt.

Nidarosdom - hier wurden früher Könige gekrönt

Blick von der Festung Kristansten

Daniel auf den Mauern der Festung

Im Festungsturm

Bunte Holzhäuser von Bryggene

Königliche Residenz Stiftsgården

Uni von Trondheim

Heute ging es dann in die alte Bergstadt Røros, die sogar eines der UNESCO Weltkulturerbe ist. Neben den nach wie vor gut erhaltenen und bewohnten Holzhäusern kann man dort eine der größten Kirchen Norwegens anschauen. Des weiteren ist in einer alten Schmelzhütte ein Museum untergebracht, in dem man sich über die Geschichte des Kupferabbaus in Røros informieren kann. Einige Kilometer vor der Stadt kann man in eine stillgelegte alte Mine hinabsteigen. Auf dem Weg zur Mine fährt man kilometerlang durch eine karge und komplett baumlose Mondlandschaft. Hier wurde früher alles abgeholzt, um den Holzbedarf bei der Kupfergewinnung zu decken. Die Natur hat sich bis heute noch nicht wieder davon erholt.

Kirche von Røros

Alte Holzhäuser (das Auto wollte partout nicht wegfahren ;-))

Die Bergarbeiter müssen früher ziemlich klein gewesen sein ;-)

Holzhäuser neueren Datums

Riesiges Schlackefeld vor der Stadt

Weit und breit kein Baum im Umkreis der Mine

Das oxidierte Kupfer leuchtet blau auf Grund der fehlenden Sonneneinstrahlung

Kleinsein war in den Minen eindeutig ein Vorteil :-)

Morgen verlassen wir Trondheim wieder und fahren mit zwei Zwischenstopps in Namsos und Mosjøen nach Bodø, von wo aus wir mit der Fähre auf die Lofoten übersetzen wollen. Wenn das Wetter mitspielt, gibt's von dort hoffentlich wieder grandiose Landschaftsbilder.