27. Juni 2015

Was bisher geschah...


Ja, ihr seht richtig. Wir sind bis jetzt (genauer gesagt bis gestern) bereits 100 Stunden Auto gefahren und über 6.000km weit gekommen. Und an der Durchschnittsgeschwindigkeit von 61km/h erkennt man auch sofort, dass man in Norwegen nicht besonders schnell fahren darf.

Aber zurück zum Thema: seit dem letzten Blog ist viel passiert, das meiste bei recht schlechtem Wetter. Daher gibt's leider keinen schönen Landschaftsaufnahmen. Sorry. :-(

Den zweiten Tag in Bodø haben wir genutzt, um uns Kjerringøy anzusehen, ein nahe gelegenes, hübsches Fischerdorf, das früher mal ein bedeutender Handelshafen war, der inzwischen zu einem Museum umgebaut wurde.

Altes Speicherhaus
Neuer Hafen mit bunten Bootshäusern
Kirche von Kjerringøy - da wurde das Wetter kurzzeitig gut
Als am darauffolgenden Tag dunkle Wolken aufzogen, beschlossen wir, nicht direkt mit der Fähre auf die Lofoten zu fahren, sondern via Straße über Narvik, in der Hoffnung, weiter im Norden auf besseres Wetter zu treffen. Doch weit gefehlt, wir fuhren stundenlang durch Nebel und Regen. So beschlossen wir auf halber Strecke, doch mit der Fähre auf die Lofoten überzusetzen. Dort angekommen, war das Wetter leider teilweise noch schlechter. Die Wolken hingen so tief, dass man fast glaubte, sie berühren zu können. Nirgends waren die Berggipfel auch nur zu erahnen. So fuhren wir ein wenig betrübt auf den Campingplatz und hofften das Beste für die nächsten Tage. Dort bekamen wir durch Glück eine große Hütte (samt WC/Dusche) fast zum Preis einer kleinen. :-)

Mega-Hütte
Düster und verregnet begann auch unser zweiter Tag auf den Lofoten. Darum entschieden wir uns für "Indoor-Aktivitäten" - das Wikingermuseum in Borg und die Lofotkathedrale in Kabelvåg.

Altes Wikinger-Häuptlingshaus
Nachgebautes Wikingerschiff - ja, die Wolken hingen so tief
Gimli könnte nicht finsterer schauen ;-)
Ritter mit Schwert und Schild - man beachte das passende Schuhwerk
Lofotkathedrale - eine der größten Holzkirchen des Landes
Doch dann abends auf dem Weg zum nächsten Campingplatz riss die Wolkendecke stellenweise auf und wir schöpften wieder neue Hoffnung.


Heute wurde das Wetter tatsächlich im Laufe des Tages besser. Wir haben das sofort genutzt und fast den gesamten Westen der Lofoten erkundet. Erst gegen Mitternacht kamen wir in unserem neuen Domizil in Kabelvåg an. Da es jetzt bereits 2:52Uhr ist, müssen wir euch mit dem Bericht über den heutigen Tag auf morgen vertrösten. Auch wenn's immer hell ist, ein bisschen schlafen müssen wir trotzdem. ;-) Aber wir schreiben den nächsten Post sofort, nachdem wir aufgestanden sind. Also irgendwann gegen mittags... :-) Gute Nacht!

2 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Naja, solche Wettererfahrungen gehören glaub ich zu jedem längeren Skandinavien Trip, von daher einfach die gute Laune bewahren und entspannt bleiben, gutes Wetter kommt ja immer irgendwann... :-)

goddi hat gesagt…

Zum Glück machen wir einen langen Trip mit vereinzelt schlechtem Wetter. Schlimmer wär ein kurzer Trip mit viel schlechtem Wetter. :-)